Mittwoch, 27. April 2016

Japanischer Reisnudelsalat mit Edamame, Papaya und gerösteten Erdnüssen


Zuerst möchte ich mich bei Euch für die herzlichen Glückwünsche zu meinem Geburtstag bedanken. Ich habe mich sehr über all eure Emails, Kommentare und Nachrichten gefreut. Dankeschön! Ihr seid die Besten....

Ich habe mein Geburtstagswochenende mit meiner kleinen Familie in einem wunderschönen Baumhaus in Ostfriesland verbracht. Es war einfach herrlich und wir haben die Seele baumeln lassen, geschlemmt wie die Weltmeister und das Aprilwetter genossen. Viele haben hier, hier und hier bereits ein paar Bilder bewundern dürfen und eifrig gefragt, wo genau wir denn sind. Ich werde in Kürze alle Infos und die schönsten Fotos in einem gesonderten Blogbeitrag veröffentlichen.



Die letzten Wochen hat es mich oft (wohl aufgrund meines Fernwehs) nach Gerichten gelüstet, welche mir ein besonderes Geschmackserlebnis bieten. Ob marokkanischer Couscous, orientalische Falafel mit Minzjoghurt oder thailändische Spinatsuppe; ich habe so Einiges ausprobiert......

In unmittelbarer Nähe habe ich einen kleinen Asialaden entdeckt. Der Besitzer (ein sehr sympathischer Asiate) lächelt IMMER und verbreitet bereits beim Hereinkommen eine unglaubliche Herzlichkeit. Der Kleine freut sich sehr ihn zu sehen, und auch auf seinen Glückkeks, den er bereits beim Betreten des Ladens geschenkt bekommt. Das Besondere daran ist, dass er dem Kleinen den Spruch im Innern des Keks vorliest und dabei seinen Kopf tätschelt, als ob er ihm die Wichtigkeit der Worte verdeutlichen möchte.

Ich schlendere in der Zeit durch seinen Laden, auf der Suche nach neuen Entdeckungen und neuen Gerichten. Oft zeigt er mir Produkte, zu denen ich spontan keine Idee hab wie ich diese zubereiten soll. Er plappert dann lustige Dinge und erklärt mir, auf welche Weise ich das zubereiten kann. Dieses Rezept stammt von ihm und hat es wärmstens empfohlen (allerdings wird das Original mit Hühnerbrühe zubereitet). Ich habe es nach meinem Geschmack abgeändert.







Japanischer Reisnudelsalat mit Edamame, süßer Papaya und gerösteten Erdnüssen

(Rezept für 4 Personen)

Zutaten:
350g dünne Reisnudeln
1 rote Zwiebel (mittlere Größe)
Saft und Schale einer halben Bio Limette
300-400g Edamame (mit Schale, gefroren)
1 kleine Papaya
2 Eßl Reisessig
3 Eßl Sojasoße
3 Eßl Erdnussöl
1 Teel Kokosblütenzucker
1 kleine rote Chili
frischen Koriander
Salz, Pfeffer, eine Prise Kreuzkümmel

Zubereitung:

  1. Die Reisnudeln gemäß Packungsanleitung kochen und danach mit kaltem Wasser abschrecken, so dass sie nicht kleben und bissfest bleiben. 
  2. Papaya halbieren, entkernen und die Schale fein abschneiden. Anschießend in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel in feine, dünne Ringe schneiden. Den Koriander waschen und grob zupfen.
  3. Die Edamame Bohnen in reichlich Salzwasser für ca. 5-7 Minuten kochen und abkühlen lassen. Danach aus der Schale lösen und beiseite stellen.
  4. Nun das Dressing zubereiten. In einer Schale Reisessig, Sojasoße, Erdnussöl, Kokosblütenzucker und, je nach Schärfe, die fein gehackte Chilischote vermengen. Salz, Pfeffer und eine Prise Kreuzkümmel hinzugeben und mit dem Saft und der Schale der Limette abschmecken. 
  5. Erdnüsse in einer Pfanne ohne Öl anrösten und ggf. grob hacken. 
  6. Nun die Reisnudeln in eine große Schüssel geben. Bohnen, Papaya und Zwiebeln hinzugeben und mit dem Dressing gut vermengen. Etwas durchziehen lassen! Vor dem Servieren mit den Erdnüssen und dem frischen Koriander bestreuen!





Habt ihr auch eine schöne und lustige Erfahrungen, wie ich mit diesem Asia-Laden? Dann erzählt mir doch eure Story.......

Alles Liebe,

Eure Daniela

Freitag, 22. April 2016

{ NEW RECIPE } Poptarts mit Schokoladencreme und Fleur de Sel





All diejenigen unter euch, die ihrer Bikinifigur für den Sommer entgegen hungern und all die Schokoholics da draußen, die zu zart schmelzender Schokolade nicht nein sagen können- GANZ SCHNELL WEITERKLICKEN!
Bei diesem Rezept treffen nämlich so viele leckere Zutaten aufeinander, dass ich nicht garantieren kann, im nachhinein auf unzählige Kalorien verklagt zu werden.
Ja, ich kann hocherhobenen Hauptes und mit geschwelter Brust verkünden, dass dieses Rezept eines der Besten ist, die ich jemals gebacken habe.

Aber von vorne.....
Seit ich Mutter bin, kommen für meine Freizeitgestaltung Wörter wie freies Wochenende/ Ausgehen/ Party & Popmusik so wenig in meinem Wortschatz vor wie Eisbären in der Karibik. Daher lag es auf der Hand, dass sich wenigstens in meiner Küche ein wenig Pop & Rock abspielen sollte. So geschehen diese Woche, mit Kochlöffel bewaffnet, fescher Schürze um die Hüften und fettem Beat auf den Ohren! Ich rede von Pop.... wie POPTARTS!








Poptarts mit Schokoladencreme und Fleur de Sel

(Rezept für 12 Poptarts)


Zutaten Teig:
450gr helles Mehl
20gr rohes Kakaopulver
150gr kalte Alsan
150ml kaltes Wasser
eine Prise Salz

Zutaten Füllung:
175gr Zartbitterschokolade
30gr Alsan
75gr Zucker
1/2 Teel. gemahlene Vanille
1 Prise gemahlenen Kardamon
50gr rohes Kakaopulver
100ml Sojamilch (oder andere Milchalternative)
75gr ganze Mandeln (oder andere Nüsse, je nach Geschmack)

Zutaten Ganache:
75gr Zartbitterschokolade
1 Teel. Kokosöl
etwas Fleur de Sel
oder Kakaonips

Zubereitung:

  1. Für die Füllung die Schokolade grob hacken und mit der Butter über einem Wasserbad schmelzen. Zucker hinzufügen und gut umrühren. Schüssel vom Topf nehmen und zügig Vanille, Kardamon, Milch und den Kakao unterrühren. Die Mandeln in einer Pfanne ohne Öl rösten und fein hacken. Anschießend unter die Füllung heben und abkühlen lassen.
  2. Für den Teig Mehl, Kakaopulver und Salz miteinander vermengen. Die Butter flöckchenweise unterkneten und immer wieder einen Schuss Wasser hinzufügen. Der Teig sollte eine feste, aber dennoch gut knetbare Konsistenz haben. 
  3. Ein Viertel des Teiges zu einem Rechteck ausrollen (Maß 16cm x 33cm) und nochmals unterteilen, so dass ein Poptart die Maße 16cm x 11cm hat. Nun einen Eßlöffel der Füllung mittig platzieren und den Teig zusammen klappen (Maß 8 x 5,5cm). Mit einer Gabel oder einem Strohhalm die Ränder gut zusammen drücken. 
  4. Den Rest des Teiges nach o.g. Verfahren aufbrauchen und anschließend die Poptarts auf 2 Backblechen verteilen (Backpapier nicht vergessen).
  5. Im vorgeheizten Backofen (180 Grad) ca. 12 Minuten backen. Auf einem Rost auskühlen lassen!
  6. Die Schokolade für die Ganache in einem Wasserbad schmelzen. Kokosöl hinzufügen und gut umrühren. Mit einem Löffel die Ganache über den Poptarts verteilen und anschließend mit Fleur de Sel oder Kakaonips bestreuen.








Ich bin gespannt wie euch meine Variation der Poptarts gefällt! Hinterlasst mir gerne einen Kommentar. Ich freue mich.

Alles Liebe,

Daniela










Montag, 18. April 2016

Orientalische Falafel mit Minzjoghurt

Ich mag die orientalische Küche. Mit all ihren duftenden Gewürzen, dem herzhaft Frittierten und die dazugehörge Kombination mit erfrischendem (veganen) Joghurt. Davon können meine Familie und ich die letzten Wochen nicht genug bekommen.

Ich habe eine Vielzahl an Gerichten ausprobiert und nach unserem Geschmack weiterentwickelt und verfeinert. Besonders beliebt bei unserem Sohnemann sind die knusprigen Falafel aus Kichererbsen. Ein Bällchen nach dem anderen wandert in seinen Mund und verschwindet unter genüsslichem Schmatzen. Daher hab ich heute unser Lieblings-Falafel-Rezept für euch aufgeschrieben. Dazu passend reiche ich einen erfrischenden Minzjoghurt.



Die Zubereitung ist wirklich sehr einfach und unkompliziert. Wer möchte, kann ganz nach seinem Geschmack mehr Knoblauch oder auch Gewürze & Koriander hinzufügen.
Gerade für den Sommer eignen sich die Bällchen perfekt für ein Picknick oder für den Ausflug zum See.




Orientalische Falafel mit Minzjoghurt

(Rezept für 24 Falafel-Bällchen)

Zutaten Falafel:
1 große Dose Kichererbsen  oder 2 kleine Dosen (480gr)
1 große rote Zwiebel
3 Knoblauchzehen
4 Eßl Paniermehl
2 Scheiben Vollkorntoast
1 gehäuften Teel. Backpulver
1 Teel. gemahlenen Kreuzkümmel
frischen Koriander
Salz, Pfeffer

Zutaten Minzjoghurt:
250gr Sojajoghurt
Saft und Schale einer halben Limette
1-2 Bund frische Minze


Zubereitung:

  1. Zwiebel und Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. Toastbrot in etwas Wasser einweichen.
  2. Die Kichererbsen in ein Sieb leeren und mit klarem Wasser gut abspülen. Anschließend in einen Mixer geben und grob durchmixen. 
  3. Zwiebel, Knoblauch hinzugeben und alles zu einer sämigen Paste mixen. Die Masse in eine große Schüssel umfüllen.
  4. Nun Paniermehl, den gut ausgedrückten Toast, Backpulver und die Gewürze hinzugeben und gut durchmengen. Sollte der Teig zu klebrig sein, etwas Paniermehl hinzugeben. Ggf. mit noch etwas Salz/Pfeffer nachwürzen.
  5. Den Koriander grob hacken und mit dem Teig vermengen.
  6. Nun mit angefeuchteten Händen 24 runde Bällchen formen.
  7. Öl in einer hohen Pfanne erhitzen und die Falafel nach und nach darin ausbacken (Dauer ca. 4 Minuten). Ihr könnt auch gerne eine Friteuse verwenden. Ein Küchentuch nimmt das überschüssige Öl auf.
  8. Minze waschen, trocken schütteln und mit einem Messer in feine Streifen schneiden. Joghurt in eine Schale füllen und mit der Minze und dem Limettensaft/-schale vermengen.

TIPP: Dazu passt hervorragend frisches Fladenbrot oder auch ein leckerer Salat! Oder wie wäre es mit aromatischem selbstgemachtem Couscous?




Wie findet Ihr die orientalische Küche? Und mögt ihr Falafel genau so gerne wie wir?

Alles Liebe,